Auf dieser Seite möchte ich einige Lyriks zum Besten geben, die ich in einer für mich schwierigen Zeit geschrieben habe.


Spread your Wings

Ich glaubte Frei zu sein!
Tun´ und lassen zu können,
was ich mag.
Wie ich es mag.
Doch bin ich wirklich Frei?
Wie Groß sind die Grenzen?
Grenzen, die ich mir selbst gezogen habe?
Grenzen, die andere für mich gezogen haben?
Grenzen, die es gilt zu überschreiten.
Ohne einen Krieg zu beginnen.
Einen Krieg,
Gegen Dich,
gegen andere,
gegen die Gesellschaft samt ihren Zwängen,
gegen mich selbst.
Für mich ist es nicht möglich.
Zu eng sind die Grenzen!
Zeitliche Grenzen;
räumliche Grenzen;
emotionale Grenzen;
religiöse Grenzen;
Auch die, die ich mir selbst zog.
Wahre Liebe unterbindet den Drang,
diese Mauern zu durchbrechen.
Liebe baut diese Mauern auf.
Du bist glücklich innerhalb dieser Mauern.
Ich bin glücklich innerhalb dieser Mauern.
Doch wie lange?
Wie lange
kann man in einem Gefängnis glücklich sein?
Mag es auch freiwillig errichtet sein.
Der Alltag, der uns einholt,
läßt die Mauern
höher und näher erscheinen.

Doch Du läßt meinem Herz Flügel wachsen.

Zunächst zarte, kleine und brüchige Flügel.
Doch dann, mächtige Schwingen,
die meinem Herzen entspringen.
Nun kann ich mich erheben.
Es gibt keine Grenzen mehr,
die für mich sichtbar oder unüberwindlich wären.
Durch Dich kann mein Herz wieder lachen.
Durch Dich kann mein Herz wieder weinen.


An amazing day in paradise

Du hast Mitleid mit Deinem besten Freund.
15 Jahre harte Arbeit für seine Harley.
Tagein, Tagaus.
Doch eines Tages war es nun soweit.
Der große Tag.
Die Harley war da.
Du fuhrst zu ihm um sein Glück zu teilen.
Doch er wollte allein´ sein mit seinem Bike.
Die erste Fahrt wollten sie alleine machen.
Du sahst ihm nach wie er fort fuhr.
Du sahst ihn nie wieder!
Nie wieder?
Dein Freund und seine Harley;
in Stücke gerissen auf ihrer ersten Fahrt.
Nach Wochen des Schmerzes und der Verzweiflung;
Auf einer sehr langen Fahrt.
Die Sonne hatte dem Mond den Platz geräumt.
Deine Lider wurden schwer.
Plötzlich hörtest Du die Harley
und die Stimme Deines Freundes.
"Wach auf", schrie die Stimme.
Du hast die Augen aufgerissen und

konntest im letzten Moment dem umgestürtzten LKW ausweichen.
Als Dein Bike stand
und Du Dich beruhigt hattest,
hörtest Du die Harley Deines Freundes.
Eine vertraute Stimme sagte zu Dir:
"See you later in paradise my friend"
Seit dem fährst Du nie wieder alleine.
Du hörst immer eine Harley
und eine Stimme neben Dir!


The guiding lights

Es war ein rabenschwarzer Tag.
Ich haderte mit dem Schicksal.
Es traf mich wie aus heiterem Himmel.
Ich war am Boden zerstört.
I think on suicide strike!
Es war niemand da der mich anhörte.
Keiner gab mir Antwort auf all meine Fragen.
Fragen, die mich zum Wahnsinn trieben.
Fragen, die fast mein Leben zerstörten.
Es schien keinen Ausweg zu geben.
Ein letztes mal wollte ich mein Bike besteigen.
Eine letzte große Fahrt.
Ein letztes mal,
die große Freiheit spüren;
bevor ich ins Land
der ewigen Freiheit eintreten wollte.
Ein letztes mal?
Auf meinem Bike wurden die Fragen blasser.
Sie gerieten immer mehr in den Hintergrund.
Plötzlich sah ich
ein weinendes Kind am Strassenrand.
Es stand vor einem toten Vogel
der aus dem Nest gefallen war.
Ich hielt an und tröstete das Kind.
Als ich merkte, wie dieses Kind
um das so junge Leben weint,
sonst eine so banale Kleinigkeit,
dachte ich bei mir;
wie würde dieses Kind wohl reagieren,
wenn es nun vor mir stünde.
Ich küßte das Kind
und brachte es nach Hause.
Mein Leben hatte wieder einen Sinn.
Fort waren all die Fragen.
Ich hatte meine guiding lights gefunden.
Mein Bike und ein weinendes Kind.

Ich danke Euch für mein Leben!


Rider in the storm

Du fährst allein´
durchs Tal der Finsternis.
Schatten über all´ Deinen Gefühlen, Wünschen, Empfindungen.
Am endlosen Horizont
erblickt die große rote Sonne das weite Land.
In einer nicht enden wollenden Hast
rollst Du Ihr entgegen.
Du Rider in the storm.

Du suchst nach Auswegen.
Immer auf der Flucht.
Auf der Flucht vor der Gesellschaft die Dich verachtet.
Vor den ahnungslosen Bürokraten
die nie auf einem Bike saßen.
Vor Dir selbst?
Doch die Antwort gibst Du Dir selbst.
Was wäre Dein Leben ohne Deine Hast, Deine Flucht, Dein Bike?
Du würdest zermartert.
In einer Blechschüssel über den Highway.
Es wäre Dein qualvoller Tod.
Du Rider in the storm.


On the roed again

Die Sonne kämpft mit dem Morgen.
Die ersten Strahlen kitzeln die Wipfel der Allee.
Bald ist der Kampf überstanden.
Feuchte Kühle weicht zarter Wärme.
Die lebenserhaltende Sonne steht hoch am Firmament.
Gleich geht es los.
Das Tor zum Schuppen öffnet sich.
Strahlend steht SIE da.
Sonnenstrahlen blitzen im Chrom.
Du siehst Dein Gesicht im Lack des Tanks.
Sie wartet auf die erste große Fahrt.

Mit Dir!
Du hast sie nach so langer Zeit
wieder zum Leben erweckt.
Jahrelang war es nur ein Traum, der Dich am Leben erhalten hat.
Nun ist der große Moment da.
Nach so langer Zeit.
Ein vehementes "Brüllen" des Moters.
Als wolle sie Dir sagen "ENDLICH"!
Das Licht des großen Scheinwerfers geht an.
Ein lautes Krachen des 1. Ganges im Getriebe.
Die ersten Meter.
Vom Feldweg on the road.
Du und Dein Bike seid seelig.
Ihr seid:
on the road again!


weitere folgen......

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© by Martin Hahn 2003
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